Am Hügel angekommen schlugen wir eine Taxifahrt natürlich aus, ließen unsere Schlappen stehen und stiegen die unzähligen Stufen selbst
hinauf. Oh ja, es kostet etwas Überwindung die von Hunden vollgepissten Stufen
barfuß hochzulaufen und freiwillig werde ich dies bestimmt auch kein zweites
Mal tun… zumal sich auch der Himmel hinter dicken Regenwolken versteckte. Immerhin
wurden wir von einem schönen Ausblick belohnt. Und das, obwohl wir uns nur ca.
2/3 des Weges hinauf quälten.
Die Nacht verbrachten wir im Yadanarbon, einem gehobeneren Hotel in Mandalay. Die Ausstattung des Zimmers war gut und der Service überaus zuvorkommend. Auch das Frühstücksbüffet konnte sich sehen lassen. Das Preis-/Leistungsverhältnis passt bei diesem Hotel auf jeden Fall.
Am nächsten Tag fuhren wir mit einem Pick-up Taxi zu einem
nahe gelegenen Nat-Festival. Nats sind Geister, die in Mandalay verehrt werden
und auch Teil des buddhistischen Glaubens sind. Das Festival ist ein sehr
spirituelles Fest, die Menschen pilgern zu den Pagoden, legen dort Blumenkränze
nieder und tanzen in tranceartigen Zuständen. Es war der letzte Tag des
Festivals und zudem Vollmond. Dies hatte zur Folge, dass riesige Menschenmassen
zum Festival pilgerten. Da es nur eine Zufahrtsstraße gab standen wir sehr
schnell im Stau, nichts ging mehr vorwärts und langsam dämmerte uns, warum man uns im Hotel geraten hatte, mit dem Roller dorthin zu fahren.
Irgendwann entschieden wir uns dazu, uns zu Fuß durchzuschlagen. Aber auch das gestaltete sich durchaus schwierig. Zehntausende Menschen drängten sich auf dem Gelände. Rechts und links reihte sich Stand an Stand, hier konnte man Blumen, Amulette und allerlei zu Essen und Trinken kaufen. Mitten durch das Festival verlief eine Eisenbahnschiene.
Wir stärkten uns im Schatten mit einem kühlen Bier, doch auch das hat nicht lange angehalten und so kämpften wir uns irgendwann wieder raus aus dem Getümmel. Leider war unser Fahrer unauffindbar. So blieb uns nichts anders übrig als am Straßenrand zu sitzen, den vielen Menschen und vollbeladenen Trucks zuzuschauen und zu warten.
Ein paar Jugendliche halfen uns dabei, unseren Guide zu kontaktieren. Da unsere Handys in Myanmar nicht funktionierten, konnten wir ihn nicht selbst anrufen. Hier bestätigte sich einmal mehr, dass die Menschen in Myanmar äußerst hilfsbereit sind, auch wenn sie kein Englisch sprechen. Wir hielten den Jungs einfach so lange die Visitenkarte mit der Telefonnummer unter die Nase, bis sie ihr Handy rauszogen und dort anriefen.
Irgendwann entschieden wir uns dazu, uns zu Fuß durchzuschlagen. Aber auch das gestaltete sich durchaus schwierig. Zehntausende Menschen drängten sich auf dem Gelände. Rechts und links reihte sich Stand an Stand, hier konnte man Blumen, Amulette und allerlei zu Essen und Trinken kaufen. Mitten durch das Festival verlief eine Eisenbahnschiene.
Wir stärkten uns im Schatten mit einem kühlen Bier, doch auch das hat nicht lange angehalten und so kämpften wir uns irgendwann wieder raus aus dem Getümmel. Leider war unser Fahrer unauffindbar. So blieb uns nichts anders übrig als am Straßenrand zu sitzen, den vielen Menschen und vollbeladenen Trucks zuzuschauen und zu warten.
Ein paar Jugendliche halfen uns dabei, unseren Guide zu kontaktieren. Da unsere Handys in Myanmar nicht funktionierten, konnten wir ihn nicht selbst anrufen. Hier bestätigte sich einmal mehr, dass die Menschen in Myanmar äußerst hilfsbereit sind, auch wenn sie kein Englisch sprechen. Wir hielten den Jungs einfach so lange die Visitenkarte mit der Telefonnummer unter die Nase, bis sie ihr Handy rauszogen und dort anriefen.
Bei unserem zweiten Aufenthalt in dieser Stadt (Mandalay war nicht nur die erste, sondern auch die letzte Station unserer Reise) entschieden wir uns für eine deutlich günstigere aber auch einfachere Unterkunft. Das ET Hostel war in Ordnung, aber nicht besonders herausragend.
Was mich wirklich überzeugt hat ist die kulinarische Vielfalt in Mandalay. Es gibt unglaublich viele Restaurants mit unterschiedlichstem Angebot. An unserem letzten Abend in Birma waren wir im Marie Min essen. Das ist ein indisches Restaurant, in welchem ausschließlich vegetarische Gerichte angeboten werden. Preiswert und seehr lecker! Zudem war es ziemlich unterhaltsam anzusehen, wie die Betreiber-Familie den Blumenschmuck des christlichen "Schreins" austauschte.
Mandalay ist nicht gerade meine Lieblingsstadt. Die nicht vorhandenen Gehsteige und die schlechte, bzw. für Touristen nicht durchschaubare, Infrastruktur fand ich anstrengend. Auch der riesige menschliche Rotzklumpen, der am ersten Abend, als wir auf dem Mototaxi durch die Stadt fuhren, mit meiner Hand kollidierte und dort kleben blieb, hinterließ nicht gerade einen guten Eindruck bei mir. Deshalb war ich doch etwas erleichtert und voller Vorfreude, als wir den Nachtbus Richtung Bagan bestiegen. Trotzdem habe ich auch positive Erinnerungen an die Stadt, vor allem an die Begegnungen mit den Menschen und die große Auswahl an gutem Essen. Mein Fazit also: Einen Abstecher ist Mandalay auf jeden Fall wert, aber länger als 1 bis 2 Nächte muss man sich dort nicht aufhalten.
Was mich wirklich überzeugt hat ist die kulinarische Vielfalt in Mandalay. Es gibt unglaublich viele Restaurants mit unterschiedlichstem Angebot. An unserem letzten Abend in Birma waren wir im Marie Min essen. Das ist ein indisches Restaurant, in welchem ausschließlich vegetarische Gerichte angeboten werden. Preiswert und seehr lecker! Zudem war es ziemlich unterhaltsam anzusehen, wie die Betreiber-Familie den Blumenschmuck des christlichen "Schreins" austauschte.
Mandalay ist nicht gerade meine Lieblingsstadt. Die nicht vorhandenen Gehsteige und die schlechte, bzw. für Touristen nicht durchschaubare, Infrastruktur fand ich anstrengend. Auch der riesige menschliche Rotzklumpen, der am ersten Abend, als wir auf dem Mototaxi durch die Stadt fuhren, mit meiner Hand kollidierte und dort kleben blieb, hinterließ nicht gerade einen guten Eindruck bei mir. Deshalb war ich doch etwas erleichtert und voller Vorfreude, als wir den Nachtbus Richtung Bagan bestiegen. Trotzdem habe ich auch positive Erinnerungen an die Stadt, vor allem an die Begegnungen mit den Menschen und die große Auswahl an gutem Essen. Mein Fazit also: Einen Abstecher ist Mandalay auf jeden Fall wert, aber länger als 1 bis 2 Nächte muss man sich dort nicht aufhalten.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen